Requirements Engineering
Ein Immunsystem für die Entwicklung

Requirements Engineering unterstützt Sie, klare, vollständige und widerspruchsfreie Anforderungen für Ihre Entwicklung zu finden, zu dokumentieren bzw. zu kommunizieren und zu validieren. Es sorgt dafür, dass die Erwartungen der Stakeholder:innen verstanden und präzise formuliert werden, um Fehlentwicklungen zu vermeiden. Ein weiterer Fokus liegt darauf, Anforderungen so zu strukturieren und zu priorisieren, dass sie die Basis für die Entwicklung und spätere Verifikation/Validierung des Systems bilden. RE trägt dazu bei, technische und fachliche Risiken frühzeitig zu erkennen, indem es Unklarheiten beseitigt und Abhängigkeiten aufzeigt. Letztlich ermöglicht es eine effiziente und zielgerichtete Systementwicklung, indem es die Kommunikation zwischen allen Beteiligten verbessert und Missverständnisse reduziert – egal ob in einer agilen oder phasenorientierten Entwicklung. 

Wissen ermitteln:
Wissen systematisch und vollständig finden
Gute Anforderungen herleiten:
Präzise Anforderungen analysieren und auf u.a. Richtigkeit und Machbarkeit prüfen
Anforderungen dokumentieren und vermitteln:
Anforderungen klar & strukturiert dokumentieren und an weitere Persionen kommunizieren 
Anforderungen verwalten:
Anforderungen nachhalting pflegen und in der Entwiclung verankern

Wir sind mit dem IREB-Lehrplan bestens vertraut und bieten Trainings für das RE Foundation und Advanced Level, mit abschließender Zertifizierung (CPRE) an und besitzen einen erweiterten Methodenkoffer, um sämtlichen Fragen gerecht zu werden. Einen Überblick über Requirements Engineering bietet unsere kostenfreie Broschüre „Die kleine RE-Fibel“ von SOPHIST. 

Wissen ermitteln

Eine vollständige Ermittlung des Wissens ist wichtig für das Erarbeiten von Anforderungen. Wir schreiben hier explizit von Wissen und nicht direkt von Anforderungen, da für das Herleiten von Anforderungen oft mehr als “die nüchterne” Anforderungen notwendig ist. So werden echte Stakeholder-Bedarfe erkannt und Aufwände und Risiken transparent. 
Von der Definition der Ziele über das Identifizieren der Anforderungsquellen (z. B. Stakeholder, Dokumente, Systeme) bis hin zur Auswahl der passenden Ermittlungstechniken: SOPHIST bringt Struktur und Effizienz in Ihre Wissensermittlung. Mit kreativen, beobachtungs- und artefaktbasierten Methoden sichern wir den vollständigen Überblick über funktionale und nicht-funktionale Anforderungen – egal ob Backlog oder klassische Anforderungsspezifikation. Mit geeigneten Prompts lässt sich eine KI hierzu auch effektiv nutzen: Beispielsweise zur Ermittlung von relevanten Anforderungen aus Normen und Standards. 

Gute Anforderungen herleiten

Warum Anforderungsherleitung und -analyse entscheidend sind: 
Gute Anforderungen herleiten bedeutet, die Bedürfnisse aller Beteiligten /der Anforderungsquellen zu berücksichtigen und daraus die passenden Anforderungen zu finden. Es geht also darum, nicht irgendwelche Anforderungen herzuleiten, sondern die “richtigen”. Viele Stakeholder wünschen sich leicht verständliche Anforderungen. Das Entwicklungs-Team erwartet priorisierte und stabile Anforderungen. Test-Teams wünschen sehr strukturierte Spezifikationen. Unsere Aufgabe: Diese Erwartungen zu harmonisieren. 
Wer Anforderungen entweder selbst oder mithilfe einer KI gut analysieren kann, sorgt dafür, dass Entwicklungen auf einem stabilen Fundament stehen. Indem Sie Anforderungen gründlich analysieren oder eine künstliche Intelligenz dies erledigen lassen, erkennen Sie potenzielle Konflikte frühzeitig und können sie beheben. Zum Beispiel zeigt ein Review mit dem Test-Team, ob aus Anforderungen klare Testfälle abgeleitet werden können. Oder eine KI zeigt Ihnen mögliche Ergänzungen von nicht-funktionalen Anforderungen auf. Ohne diesen Ansatz riskieren Sie, dass Anforderungen unvollständig oder widersprüchlich bleiben – mit ggf. fatalen Auswirkungen auf Zeitpläne, Kosten und Qualität. 
Die gute Nachricht: Mit einem klar strukturierten Prozess zur Herleitung von Anforderungen und den richtigen Techniken können Sie diese Risiken gezielt vermeiden. 
Unser Ansatz im Requirements Engineering hilft Ihnen: 
 
Präzise Analyse und Prüfung: Durch Reviews, Prototypen oder Modelle sichern Sie die Qualität Ihrer Anforderungen und vermeiden unnötige Nachbesserungen. Dabei kann auch unser KI-Bot helfen und Hinweise liefern. 
Flexibilität durch Iterationen: Anforderungen müssen nicht auf Anhieb perfekt sein – durch iterative Durchläufe passen Sie diese effizient an Ihre Ziele an.  

Klare Zielsetzung: Jede Iteration beginnt mit einem Fokus, wie z. B. die Anforderungen zu vervollständigen oder ihre Notwendigkeit und Abstimmung zu prüfen.
Präzise Analyse und Prüfung: Durch Reviews, Prototypen oder Modelle sichern Sie die Qualität Ihrer Anforderungen und vermeiden unnötige Nachbesserungen. Dabei kann auch unser KI-Bot helfen und Hinweise liefern.
Flexibilität durch Iterationen: Anforderungen müssen nicht auf Anhieb perfekt sein – durch iterative Durchläufe passen Sie diese effizient an Ihre Ziele an.

Anforderungen dokumentieren und vermitteln

Anforderungen zu erheben und zu analysieren ist nur der erste Schritt. Der wahre Erfolg liegt darin, sie klar und verständlich an die richtigen Menschen weiterzugeben – sei es an das Entwicklungs-Team, das Test-Team oder die Architektur. Missinterpretationen oder unklare Kommunikation können teure Fehler verursachen. Die Lösung: Ein durchdachter Plan für die Vermittlung von User-Storys, Anforderungen & Co. 
Die richtigen Techniken machen den Unterschied: 
Ob durch Dokumentation, Diskussionen oder „Erleben” mittels Geschichten – die Technik zur Vermittlung von Anforderungen hängt von den Zielen und Empfängern ab. Beispielsweise:
  

Bei agilen (Eigen)Entwicklungen ist es oft sinnvoll, Anforderungen in gemeinsamen Diskussionen und Storys zu erarbeiten, um ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Stakeholder:Innen zu schaffen.
Bei der externen Beauftragung von Subunternehmern hingegen stehen klare, dokumentierte Anforderungen im Fokus, um Verträge rechtssicher zu gestalten und Folgekosten durch Change Requests zu minimieren.

Unsere RE-Methoden und KI-Prompts verhindern Interpretationsspielräume und schaffen Klarheit – für Anforderungen, User-Storys & Co., die keine Fragen offenlassen. 
Erfolgreiche Vermittlung setzt auf einen Mix aus Techniken:  

Storytelling:
Bringen Sie Anforderungen in Form von Geschichten zum Leben. Das schafft Verständnis und Verbindung
Dokumentation per KI:
Besonders für die routinemäßige Abarbeitung vieler Anforderungen ist ein optimierter KI-Prompt sehr wertvoll, um “per Knopfdruck” Backlogs/Anforderungsspezifikationen sprachlich zu überarbeiten.
Dokumentation:
Für formale Szenarien wie Verträge mit Subunternehmen sorgen schablonen- und modellbasierte Dokumentationen für Klarheit und rechtliche Sicherheit.

Immer wiederkehrende Rückfragen zu vermeintlich geklärten Themen sind ein deutliches Zeichen, dass die Vermittlung optimiert werden muss. Mit der richtigen Planung und den passenden Techniken reduzieren Sie diesen Aufwand und stellen sicher, dass Ihre Entwicklung auf Erfolgskurs bleibt. Mit SOPHIST an Ihrer Seite lernen Sie, wie Sie Ihre Anforderungen effektiv vermitteln – mit Techniken, die auf Ihre spezifischen Herausforderungen adaptiert sind.
Unsere kostenfreie Broschüre „MASTeR – Schablonen für alle Fälle“ liefert für die schablonenbasierte Dokumentation viele wichtige und hilfreiche Tipps.

Anforderungen verwalten

Das Verwalten von Anforderungen stellt eine strukturierte und nachhaltige Ablage aller relevanten Informationen – Anforderungen und ergänzende Informationen – sicher. Bewährte Standards schaffen dabei ein stabiles Gerüst, wie z. B. unsere Strukturierung mithilfe STABLE, um eine strukturierte und nachhaltige Dokumentation von Anforderungen zu gewährleisten. 
 
Bei umfangreicheren oder langjährigen Entwicklungen sind spezialisierte Requirements-Management-Tools unabdingbar, die sich möglichst nahtlos in Ihren Entwicklungsprozess und die RE-Methoden integrieren. Hierbei unterstützt uns eine künstliche Intelligenz beispielsweise im Aufbau oder Pflegen der Traceability über viele Anforderungen und Spezifikations-Level. Eine effektive Dokumentation, ob textbasiert, modellgestützt oder per Prototypen und Videos, wird dadurch sinnig und für alle Beteiligten leicht zugänglich.

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